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Myan­mar: Auf­bau von Kom­pe­ten­zen für kom­mu­na­len Mee­res­schutz

Wor­um es geht:

Myan­mar hat viel­fäl­ti­ge Küs­ten und ma­ri­ne Le­bens­räu­me wie Ko­ral­len­rif­fe, See­gras­wie­sen, Man­gro­ven, Sand­strän­de und Wat­ten­meer. Auf­grund der po­li­ti­schen Pro­ble­me, dar­aus fol­gen­der Sank­tio­nen und ei­nem Man­gel an tech­ni­scher Hil­fe sind die In­for­ma­tio­nen über die­se Le­bens­räu­me und wirk­sa­me Er­hal­tungs­maß­nah­men äu­ßerst be­grenzt. 

Die Re­gie­rung von Myan­mar hat sich durch in­ter­na­tio­na­le Kon­ven­tio­nen dazu be­kannt, 10% der Mee­res­ge­bie­te bis 2020 un­ter Schutz zu stel­len, aber eine Rei­he von Fak­to­ren, ein­schließ­lich der Man­gel an bio­lo­gi­schen und so­zio-öko­no­mi­schen Da­ten und ein Man­gel an fi­nan­zi­el­len und tech­ni­schen Res­sour­cen schrän­ken die Mög­lich­kei­ten der Re­gie­rung und an­de­rer Ak­teu­re stark ein, um die­ses Ziel zu er­rei­chen.

Die Lighthouse Foun­da­ti­on un­ter­stützt Fau­na & Flo­ra In­ter­na­tio­nal da­bei, die fach­li­che Kom­pe­tenz von Re­gie­rung, lo­ka­len bur­me­si­schen NGOs und Küs­ten­ge­mein­den zu stei­gern, so dass sie in der Lage sind, Myan­mars Mee­res­um­welt zu un­ter­su­chen und wirk­sa­me Mee­res­schutz-Maß­nah­men zu ent­wi­ckeln und um­zu­set­zen.

 

 

Weitere Informationen: 

 

Die Küste Myanmars erstreckt sich am Golf von Bengalen von Bangladesch bis Thailand vom 20. bis zum 9. nördlichen Breitengrad.
Die Küste Myanmars erstreckt sich am Golf von Bengalen von Bangladesch bis Thailand vom 20. bis zum 9. nördlichen Breitengrad.

Was ge­ra­de pas­siert:

Das Pro­jekt ist ab­ge­schlos­sen, das Ab­schluss­do­ku­ment ist vor­ge­legt und zum Down­load be­reit­ge­stellt.

 

TCP Re­port 09 fasst die Er­geb­nis­se ei­nes LMMA-Sco­ping-Be­suchs auf Lan­gann Is­land und der Tha­yawt­had­an­gyi Is­land Grup­pe in My­eik Ar­chi­pel­ago-Ge­mein­den im De­zem­ber 2014 zu­sam­men.

TCP Re­port 10 be­schreibt de­tail­liert Me­tho­dik und Er­geb­nis­se ei­ner so­zio­öko­no­mi­schen Ba­sis­be­wer­tung von vier Dör­fern im My­eik Ar­chi­pel, Myan­mar, im Rah­men ei­nes Ar­beits­pro­gramms zum Auf­bau lo­ka­ler Ka­pa­zi­tä­ten für die Nut­zung so­zio­öko­no­mi­scher Da­ten zur Pla­nung der Mee­res­res­sour­cen.

TCP Re­port 11 do­ku­men­tiert die drit­te Li­ve­aboard-Ex­pe­di­ti­on im My­eik-Ar­chi­pel von Myan­mar im De­zem­ber 2015 durch­ge­führt von FFI mit Un­ter­stüt­zung der Lighthouse Foun­da­ti­on.

TCP Re­port 12 ist ein ers­ter Schritt zu ei­nem ver­bes­ser­ten Schutz der Haie. Es wur­de eine Be­stands­auf­nah­me des Hai­fangs und der Fi­sche­rei ein­schließ­lich der so­zio­öko­no­mi­schen In­for­ma­tio­nen durch­ge­führt, der Be­richt legt die Er­geb­nis­se der Be­wer­tung de­tail­liert dar.

Was wir bis­her er­reicht ha­ben:

Die Un­ter­stüt­zung der Lighthouse Foun­da­ti­on für das FFI-Mee­res­pro­gramm in Tan­intha­ryi hat dazu bei­ge­tra­gen, Myan­mars ers­tes na­tio­na­les For­schungs­tauch­team zu för­dern, das in mehr als 200 Tauch­gän­gen wert­vol­le Da­ten über das  Ko­ral­len­riff-Öko­sys­tem im My­eik Ar­chi­pel sam­meln konn­te und uns da­mit ent­schei­den­de Ein­bli­cke in des­sen Zu­stand ge­lie­fert hat.

Durch­ge­führt wer­den konn­te auch eine Tauch­ex­pe­di­ti­on un­ter Be­tei­li­gung in­ter­na­tio­na­ler Wis­sen­schaft­ler, um eine Rei­he von bio­lo­gi­schen Pa­ra­me­tern zu stu­die­ren und das Myan­mar-Team zu un­ter­stüt­zen. Durch die­se Ar­beit konn­ten in­ner­halb der In­sel­grup­pe prio­ri­tä­re Be­rei­che der Bio­di­ver­si­tät er­mit­telt und der Ent­wick­lung ei­nes Netz­werks von Mee­res­schutz­ge­bie­ten Vor­schub ge­leis­tet wer­den.

FFI hat drei Ge­mein­den da­bei un­ter­stützt, die lan­des­weit ers­ten von lo­ka­len Kom­mu­nen ver­wal­te­ten Mee­res­schutz­ge­bie­te zu eta­blie­ren. Vor­läu­fi­ge Gren­zen und Plä­ne der Zo­nie­rung wur­den mit dem De­part­ment of Fis­he­ries (DoF) im Mi­nis­te­ri­um für Vieh­zucht, Fi­sche­rei und länd­li­che Ent­wick­lung (ML­FRD) ver­ein­bart. Eine ab­schlie­ßen­de Mit­tei­lung der Re­gie­rung ist wird er­war­tet.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen:

Wer ha­t's ge­macht